Lightmeter Sonderloesung Sonnblick
Technische Daten
Eingesetzte Hardware
Https://www.silextechnology.com/de/konnektivitaetsloesungen/geraete-konnektivitaet/ds-510
Ursprüngliche E-Mails
Am 05.09.2019 um 14:32 schrieb Felix:
Hallo Wolfgang, hallo Günther, hallo Markus.
Nachtrag meinerseits, ich habe nämlich gerade in meinem WhatsApp-Gesprächsverlauf den Link zu dem Gerät wiederentdeckt (Danke, Markus!)
Es handelt sich um dieses hier: https://www.silextechnology.com/de/konnektivitaetsloesungen/geraete-konnektivitaet/ds-510
Das "Handbuch" ist ein Zip-File mit einer recht detaillierten HTML-Hilfe, inklusive bebildertem Installations-Walktrough. Das Gerät hat auch ein Web-Interface, auf das man via Browser zugreifen kann. Wichtig dazu: Benutzer/Passwort-Einstellungen müssen dringend Geändert werden, da unser Gerät ja frei im Netz hängen soll. Bitte das tun und dokumentieren.
Da das ganze gerade zu einer komplexeren aber eventuell auch im Weiteren nützlichen Sache wird, habe ich eine eigene Wiki-Seite angelegt: http://hms.sternhell.at/lightwiki/index.php?title=Lightmeter_Sonderloesung_Sonnblick Bitte hier alles auch Dokumentieren, aber KEINE PASSWÖRTER! Da das Wiki ja öffentlich lesbar ist, bitte nur einen verweis, wo das Passwort hinterlegt ist, bzw. bei wem man es erfragen kann.
Liebe Grüße, Felix
Am 05.09.2019 um 14:03 schrieb Felix:
Hallo Wolfgang, hallo Günther, hallo Markus.
Also, das Folgende ist der Fall: Soweit ich das Verstanden habe sind die Rahmenbedingungen der ZAMG, dass sie uns ein Netzwerkkabel ins Internet zur Verfügung stellen, womit wir dann auch von außen erreichbar sein sollten (also ohne firewall, NAT, etc) - zu klären wäre, ob wir per DHCP oder statisch die IP Adresse bekommen. An dieses Netzwerkkabel kommt dann das Lightmeter, das aber ein USB-Gerät ist...
Zu diesem Zweck hat Markus ein Gerät beschafft (@Markus, bitte Link zum Hersteller und exakten Modell).
(Meine folgenden Ausführungen beziehen sich auf meine Erfahrungen mit dem Handbuch eines prinzipiell ähnlichen Gerätes, allerdings von einem anderen Hersteller.)
Dieses Gerät (nennen wir es "USB-Server") agiert im Netzwerk als Server, hat zwei USB-Ports und stellt diese USB-Interfaces über ein (nehm ich an) proprietäres Protokoll zur Verfügung. Der per Internet verbindende Client-Rechner ("Client") braucht dazu die Software des Herstellers - diese spricht über das Netzwerk das entsprechende Protokoll, und stellt dann die USB-Interfaces als Virtuelle USB-Interfaces am Client dar. Auf diesem Client kann dann der Lightmeter-Treiber laufen, und über diese Transparente Verbindung im Endeffekt das Lightmeter steuern, als wäre es direkt angesteckt.
Heißt also: Lightmeter am Sonnblick, angesteckt an den USB-Server, ebenfalls am Sonnblick. Dann IP-Traffic durchs Internet, und auf der Kuffner Sternwarte ein Windows-Laptop als Client, der über die vituelle USB-Schnittstelle das Lightmeter abfragt.
So also das theoretische Einsatzszenario. Was jetzt primär zu tun wäre, ist der Testaufbau: Als allererste Konfiguration: Ein USB-Stick als "Datenquelle", dann der USB-Server, angesteckt an einen kleinen Home-Router, und damit verbunden der Client-Laptop. 1.) Wir müssen auf dem Laptop die Software des USB-Server-Herstellers zum laufen bekommen. 2.) (Handbuch) Wir müssen schauen wie wir den USB-Server konfigurieren (Per Software oder per Webinterface. Eventuell hat das Ding eine voreingestellte statische IP, dann sollte der Home-Router auf die entsprechende Netzadress-Range konfiguriert werden.) 3.) Daten vom USB-Stick via USB-Server auslesen...
...Wenn das Funktioniert, kommen wir zu Phase 2 des Tests: Statt dem USB-Stick stecken wir das Lightmeter an. Jetzt steht der Kraftakt an, den Lightmetertreiber in irgendeiner Version unter Windows zum Laufen zu bekommen, und das Lightmeter über diese virtuelle USB-Schnittstelle auszulesen. (Anmerkung meinerseits: Ich kann mir vorstellen, dass unter Windows10 das WSL oder eine Virtuelle Maschine da eventuell mit unserem geliebten Linux-Treiber hilfreich sein können - es müsste Windows nur erlauben ein unbekanntes USB-Gerät in die entsprechende Umgebung durchzuschleifen.)
Nebenbemerkung: Warum Windows? Weil, soweit ich gesehen habe, diese Virtuell-USB-zu-Server-Kommunikationssoftware des Herstellers nur für Windows zu haben ist. Sonst würden wir eh Linux bevorzugen. Da ich aber gerade nich weiß, welchen exakten Hersteller wir da an der Hand haben, gibt es da noch den Hoffnungsschimmer, dass es eine Linuxversion gibt.
Soweit mein Erklärtechnischer Schuss ins Blaue - sobald wir mehr Wissen, kann ich mehr Assistenz geben. Bei Fragen: Jederzeit gerne!
Liebe Grüße,
Felix